CDU Stadtverband Donaueschingen
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Donaueschingen

Die Reihe der prominenten Rednerinnen und Redner ist lang bei den Regionalgesprächen, die seit ca. 50 Jahren in lockerer Folge die hiesige Bevölkerung in die Donauhalle locken. Für die 21. Ausgabe konnte OB Erik Pauly nun gestern sogar mit dem deutschen Bundespräsidenten aufwarten, was sich ca. 1.000 Besucher nicht haben entgehen lassen. ...
In einer nachdenklichen aber kurzweiligen Rede wies Steinmeier auf die Gefahren für unsere Demokratie hin, die erstmals in nie gekannter Form von innen drohen. Populismus, Aggression und Rückzug identifizierte er als gefährlichste Komponenten. Der Satz "Das geht mich nichts an." dürfe einem Demokraten eigentlich nicht über die Lippen kommen, mahnte er und stellte fest: "Gleichgültigkeit ist der größte Feind der Demokratie." Eindringlich appellierte er an die noch zahlreichen Kräfte unserer Zivilgesellschaft, den Vereinfachern auf Seite der Populisten Paroli zu bieten. "Der Rückenwind aus den vergangenen Jahren ist vorbei. Nun weht Gegenwind." Es komme darauf an, nun die Segel richtig zu setzen. In der anschließenden Gesprächsrunde kamen die Themen Europa, Fachkräftemangel, Frieden und persönliche Erlebnisse seiner Amtszeit zur Sprache, bevor sich der Bundespräsident im Foyer unter die Leute mischte. In Erinnerung bleibt sein Schlußsatz: "Zukunft ist kein Schicksal - wir können sie gestalten!"